Knacker erneut vom Pech verfolgt
Leider verlief das Saisonfinale der Citroën Racing Trophy in Luxemburg nicht ganz nach den Vorstellungen
des jungen deutschen Rallyefahrers Nico Knacker. Ein technisches Problem sorgte für das vorzeitige Aus.
Bis zu diesem Zeitpunkt führte Knacker jedoch das Starterfeld in der R1-Kategorie überlegen an.
Der Auftakt der Rallye Lëtzebuerg hätte für Knacker nicht besser laufen können. Er kam mit den dortigen
Bedingungen und schwierigen Streckenverhältnissen sehr gut zurecht und zeigte der Konkurrenz von
Beginn an, wo der Hammer hängt. So gingen die Bestzeiten der ersten vier Wertungsprüfungen allesamt
auf sein Konto. Zum Mittagsservice lag er gut eine halbe Minute vor dem Zweitplatzieren in der R1-
Kategorie. Doch dann suchte ihn das erste technische Problem der Saison heim. Eine gebrochene Antriebswelle
auf der sechsten Wertungsprüfung zwang ihn zum vorzeitigen Abbruch der Rallye.
"Es ist sehr schade, dass wir hier in Luxemburg schon vorzeitig aufgeben mussten, denn bis zu diesem
Zeitpunkt hat für uns vom Auto, über die Reifenwahl bis hin zur Zusammenarbeit mit meiner Co-Pilotin alles
perfekt gepasst“, berichtet Knacker am Ende der Rallye. „Ich möchte deshalb noch einmal meinem ganzen
Team danken, das zu jeder Zeit voll und ganz hinter mir steht. Ein riesen Dankeschön geht natürlich auch
an meine Co-Pilotin Nicole Holzer, die während der ganzen Rallye einen super Job gemacht hat. Leider ist
nun auch schon meine zweite Saison in der Citroën Racing Trophy Deutschland beendet“, so der
Siedenburger weiter.
An Winterpause ist für das Team rund um Knacker allerdings noch lange nicht zu denken. In knapp zwei
Wochen wird er erstmal mit einem Opel Adam im ADAC Opel Rallye Cup antreten. Der letzte Lauf des
Cups wird im Rahmen der 3-Städte-Rallye (21.-22.10.2016) rund um das ostbayrische Kirchham
ausgetragen. Nach elf Wertungsprüfungen und insgesamt 121 Kilometern werden am Samstagnachmittag
dann die Sieger im legendären Erlebnis-Park Haslinger Hof erwartet. "Ich freue mich sehr auf diese
Herausforderung bei der 3-Städte-Rallye mit einem anderen Fahrzeug anzutreten. Ich bin sehr gespannt,
wo wir am Ende der Rallye im Vergleich zu den anderen Teilnehmern stehen werden. Da ich bereits bei
der Rallye Niedersachsen die Gelegenheit hatte, als Vorauswagen im Opel Adam zu starten, fühle ich mich
bestens vorbereitet“, so der 19-jährige Knacker.