m Rahmen der Rallye Korsika (29. – 31.03.2019) wurde an diesem Wochenende der zweite Lauf der FIA Junior-Rallye-Weltmeisterschaft ausgetragen. Der deutsche Youngster Nico
Knacker und Beifahrer Michael Wenzel landeten dort auf dem neunten Platz.
Die „Tour de Corse“ startete in diesem Jahr im Süden der Insel rund um Porto-Vecchio mit den
ersten sechs Wertungsprüfungen. Für der 21-jährigen Knacker waren es die ersten Kilometer auf
Asphalt mit dessen neuen Ford Fiesta R2. Nach anfänglichen Bremsproblemen am Morgen kam
Knacker mit jeder Wertungsprüfung besser in Fahrt und beendete den ersten Tag auf dem achten
Platz in seiner Klasse. Am Samstag wanderte der Rallyezirkus in den Norden der Insel, wo
weitere sechs Wertungsprüfungen rund um das französische Bastia ausgetragen wurden. Auch
am zweiten Tag bereiteten die Bremsen an Knackers Ford Fiesta R2 einige Probleme und
verhinderte somit eine Platzierung in der ersten Hälfte des Starterfelds. Leider konnte die mit 47
Kilometern längste WP der Rallye „Castagniccia“ sowohl am Vor- als auch am Nachmittag nicht
gefahren werden. Den Samstag beendeten Knacker/ Wenzel daher auf dem neunten Platz. Der
letzte Tag hielt noch zwei Prüfungen rund um Calvi bereit. Auch diese beiden letzten Prüfungen
konnten Knacker und Wenzel ohne Probleme bestreiten und damit einen sicheren neunten Platz
ins Ziel fahren.
„Die Rallye Korsika war für uns die erste und gleichzeitig einzige Rallye auf Asphalt in diesem
Jahr. Auch wenn wir anfangs einige Probleme mit der Bremse unseres Ford Fiestas R2 hatten,
kamen wir dennoch immer besser in Fahrt. Bei den tiefen Cuts in den korsischen Straßen muss
man manchmal echt Mut haben“, berichtet Knacker im Ziel der Rallye Korsika. „Außerdem war
es die erste gemeinsame Rallye für Michael und mich. Die Zusammenarbeit mit ihm war super
und ich bin froh, dass er so kurzfristig eingesprungen ist. Abgesehen von den beiden längsten
WPs der Rallye, die am Samstag leider beide abgesagt wurden, konnten wir auch hier jeden
Kilometer mitnehmen und somit ganz wichtige Erfahrungen auf Asphalt sammeln. Herzlichen
Glückwunsch an Julius Tannert und Jürgen Heigl, die diese Rallye für sich entscheiden konnten“,
so der 21-Jährige weiter.
Als nächstes steht Knacker eine längere Pause bevor. Danach geht es für den Siedenburger auf
die nächste Mittelmeerinsel. Vom 14.-16.06.2019 wird im Rahmen der Rallye Sardinen der dritte
Lauf der FIA Junior-Rallye-Weltmeisterschaft auf Schotter ausgetragen. „Nun wartet eine knapp
11-wöchige Pause, bevor es im Juni zur Rallye Sardinen geht. Diese Pause möchte ich nutzen,
um weiter an meinem Aufschrieb zu arbeiten. Die Rallye Korsika, mit ihren vielen Kurven, hat mir
erneut gezeigt, wie wichtig ein präziser und sauberer Aufschrieb ist. Nur so können wir den
Abstand zur Spitze der JWRC weiterhin verringern. Die Rallyes im Rahmen der WM
unterscheiden sich einfach so sehr zu den Rallyes, die ich bisher gefahren bin“, so Knacker
abschließend.